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Breitenversorger beim Kongress des Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung (DKVF)

In der Session „Breitenversorger“ stellten Praktiker Best Practice Beispiele der ambulanten Versorgung sowie die Methoden und Ergebnisse der Evaluation mit Instrumenten der Versorgungsforschung vor. Frau Dr. Hahn und Herr Prof. Hoffmann, Universität Greifswald, moderierten und loteten gemeinsam mit den Referenten aus, wie die Zusammenarbeit von Breitenversorgern und Versorgungsforschung ausgebaut werden kann.

Hintergrund: Breitenversorger in der vertragsärztlichen Versorgung und den nicht-universitären Krankenhäusern verantworten den überwiegenden Teil der medizinischen Behandlungsfälle. Allein die vertragsärztliche Versorgung kommt pro Jahr auf rund 1 Milliarde Patientenkontakte. Die Breitenversorgung und die Breitenversorger sind damit wichtiger Gegenstand der Versorgungsforschung. In der Session wurden ausgewählte Projekte der Breitenversorgung, deren Versorgungsrelevanz und Evaluationen entlang einiger beispielhaft ausgewählter Modelle und Projekte der Breitenversorgung vorgestellt.

Die vorgestellten Projekte nutzten den Rahmen der Versorgungs- und Forschungsmöglichkeiten in ihrem jeweiligen Versorgungssetting, in der Evaluation weichen sie z.T. von den z.B. für Innovationsfondsprojekte geforderten methodischen Kriterien ab. Ziel der Session war es, entlang dieser Projekte Möglichkeiten und Grenzen der Versorgungsforschung in der Breitenversorgung auszuloten.

Im „Monitor Versorgungsforschung“, der Zeitschrift zu Realität, Qualität und Innovation zur Gesundheitsversorgung, erschien dazu der Artikel „Breitenversorger und Versorgungsforschung – Überlegungen im Nachgang zu einer Session des DKVF“.

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